Unser Stoffwechsel: Warum kann er träge sein und wie kann man ihn ankurbeln?

Endlich den hartnäckigen Fettzellen an den Kragen gehen, den Stoffwechsel anregen und eine neue Kraft aus der eigenen Körpermitte schöpfen – das ist nicht nur für diejenigen ein wichtiges Thema, die abnehmen wollen, sondern für viele andere auch. Selbst die Personen, die nur vorhaben ihr Gewicht erfolgreich zu halten, profitieren davon wenn sie über einen aktiven Stoffwechsel verfügen. Ein gut funktionierender Stoffwechsel kann dafür sorgen, dass alles in unserem Körper funktioniert, wie es soll. Stoffe werden dorthin transportiert, wo sie hingehören und Gifte und Schlacke können schnell abtransportiert werden. Wir können unserem Stoffwechsel (Metabolismus) mit kleinen Tricks und Hilfsmitteln auf die Sprünge helfen und nebenbei so einige Pfunde verlieren.

Ursachen für einen trägen Stoffwechsel

Warum kann unser Stoffwechsel nun träge sein. Es gibt unterschiedliche Faktoren und Gründe, die den Metabolismus beeinflussen und die dafür verantwortlich sein können warum er träge ist. Es muss hier aber deutlich zwischen Stoffwechsel und Verdauung unterschieden werden. Hier sind einige davon:

Blauer Pfeil in Kreisform zeigt nach rechts auf weißem Hintergrund
  1. Geschlecht

    Männer haben im Allgemeinen bereits hormonell bedingt mehr Muskelmasse als Frauen. Demzufolge ist der Stoffwechsel aktiver und sie verbrennen so auch mehr Energie.

  2. Alter

    Jüngere Menschen haben meist einen schnelleren Metabolismus als ältere Personen. Das bedeutet, dass ältere Menschen öfter unter einem trägen Stoffwechsel leiden als junge. Das Alter kann somit auch Einfluss darauf nehmen.

  3. Ungesunde Ernährung

    Nimmt man oft große schwere Mahlzeiten zu sich, kann der Stoffwechsel träge werden. Mithilfe einer ballaststoff- und vitaminreichen Ernährung kann man den eigenen Metabolismus ankurbeln. Es ist auch wichtig, ausreichend zu trinken – täglich mindestens zwei bis drei Liter.

  4. Schilddrüse

    Die Schilddrüse ist für den Stoffwechsel von Energie zuständig. Leidet man selbst unter einer Schilddrüsenunterfunktion (was übrigens auf mehr Frauen als Männer zutrifft), kann dies den Metabolismus beeinflussen. Es kann dann zu Gewichtszunahme, Haarausfall, trockener Haut, Gelenkschmerzen, Muskelschwäche und Ermüdung kommen. Üblicherweise wird bei Schilddrüsenunterfunktion ein Medikament verschrieben.

  5. Hormone

    Das Polyzystische Ovarialsyndrom ist eine Stoffwechselstörung, unter der viele Frauen leiden. Dabei produzieren die Eierstöcke zu viel des männlichen Hormons Testosteron, was wiederum eine Insulinresistenz hervorrufen kann. Dadurch wird die Anlagerung von Fett, vor allem an den Hüften begünstigt.

    Nahrungsmittelunverträglichkeiten

    Viele Menschen vertragen bestimmte Nahrungsmittel nicht. Ist man sich dessen nicht bewusst und kann diese Stoffe vermeiden, kann dies den Stoffwechsel beeinflussen.

  6. Tabletten

    Medikamente, wie zum Beispiel die Anti-Baby-Pille, Antidepressiva und Steroide können unseren Metabolismus beeinträchtigen. Es kann sein, dass man dann nach einiger Zeit eine Gewichtszunahme bemerkt.

Wie kann man den Stoffwechsel anregen?

Es gibt verschiedene Methoden und Ergänzungen um dem Metabolismus auf die Sprünge zu helfen. Auf der einen Seite gibt es verschiedene Stoffwechselbeschleuniger

Menschen, die dauerhaft abnehmen möchten, kommen um das Thema „Stoffwechsel anregen“ nicht herum. Wer sich ausschließlich an eine Diät hält und über einen gewissen Zeitraum auf ganz bestimmte Lebensmittel verzichtet, der wird im Anschluss entweder wieder „Normal“ sein oder aber den Jojo-Effekt zu spüren bekommen. In dem Fall tummeln sich dann nicht nur die mühsam verlorenen Pfunde wieder auf der Waage, sondern sind auch gut sichtbar wieder auf Hüften & Co. zu sehen. Der Grund dafür ist der Metabolismus, der nicht genügend angeregt wurde. Das bedeutet, dass bei einer herkömmlichen Diät dieser nicht angeregt wird, sondern ganz im Gegenteil, dieser wird heruntergefahren. Auf dem Weg der reduzierten Nahrungsaufnahme wird dem Körper eine Hungersnot vorgetäuscht und darauf reagiert er mit einem verminderten Stoffwechsel. Das heißt er schaltet auf Sparflamme um mit den verfügbaren Fettreserven durch diese vermeintliche Hungersnot zu kommen. Hier gibt es ein Problem: Auch die Muskelzellen, die für die Fettverbrennung so wichtig sind, werden bei einer verminderten Stoffwechselaktivität nach und nach abgebaut – der Körper verbraucht nicht mehr Energie, sondern weniger und die Fettreserven bleiben bestehen, ganz entgegen dem Diät-Ziel. Um den Stoffwechsel anzuregen kann man verschiedene Maßnahmen ergreifen wie zum Beispiel:

Frau joggt
Sportliche Aktivität - Sportliche Betätigung ist nicht nur gesund für unseren Körper sondern kann auch den Stoffwechsel anregen. Es müssen nicht gleich anstrengende Übungen sein. Joggen oder auch Schwimmen kann hier schon anregend wirken. Oft reicht die Zeit aber einfach nicht aus. Kleine Übungen sind hier die optimale Lösung, welche zuhause oder kurz zwischendurch gemacht werden können. Bewegung sollte immer auch Spaß machen.
Frau in BH zeigt mit beiden Handflächen zu den Seiten, darauf ist links Salat und rechts Getreideprodukte
Ernährung - Die Ernährung sollte gesund und ausgewogen sein. Für den Stoffwechsel ist es wichtig, dass man die Mahlzeiten regelmäßig zu sich nimmt. Oft ist es auch hilfreich kleine Portionen zu essen, statt große schwere. Es ist besser wenn die Teller kleiner ausfallen und dadurch weniger - aber dennoch nicht zu wenig - Kalorien aufgenommen werden
Verschiedenfarbige Pillen im Vordergrund und Zitronen verschwommen im Hintergrund
Stoffwechselbeschleuniger - hervor. Die Temperatur steigt dann im Körper an, was den Metabolismus dazu zwingt schneller und härter zu arbeiten. Somit werden auch mehr Kalorien verbraucht „Thermogenese“ hervor. Die Temperatur steigt dann im Körper an, was den Metabolismus dazu zwingt schneller und härter zu arbeiten. Somit werden auch mehr Kalorien verbraucht.

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